„Ehrenamtliches Engagement ist nicht selbstverständlich, sondern eine unverzichtbare Konstante für unseren Sozialstaat“, sagt der Vorsitzende des Paritätischen Mecklenburg-Vorpommern Friedrich Wilhelm Bluschke. Ehrenamt sei Ehrensache, eine Herzensangelegenheit. „Ehrenamtliche spenden ihre Zeit, ermutigen, unterstützen und begleiten, was insbesondere in dieser schwierigen Zeit unverzichtbar ist. Dieses Engagement verdient allerhöchste Anerkennung und Respekt“, so Bluschke. Das Engagement dürfe aber nicht zum Lückenbüßer werden für fehlende staatliche Dienstleistungen. „Immer häufiger fallen soziale und gesundheitliche Leistungen in die Verantwortung ehrenamtlicher Initiativen. Das darf nicht zur Selbstverständlichkeit werden“, so Bluschke, „sondern muss gewürdigt, geschätzt und gefördert werden.“
Bürgerschaftliches Engagement sei in dieser herausfordernden Zeit besonders wichtig für den sozialen Zusammenhalt unserer Gesellschaft, sei es bei der Unterstützung von Älteren, Menschen mit Behinderungen, in der Kinder- Jugendarbeit oder von Menschen mit Migrationshintergrund. „Um ehrenamtliche Strukturen aufrecht zu erhalten und zu fördern, benötigen die Menschen gute Rahmenbedingungen von Seiten der Politik“, so der Verbandsvorsitzende. Die Ehrenamtskarte sei ein gutes Instrument, dieses Engagement zu würdigen.
Allein unter dem Dach des Paritätischen Mecklenburg-Vorpommern engagieren sich mehr als 5000 Ehrenamtliche. Laut Statistik engagiert sich landesweit jeder Dritte ehrenamtlich. Der Internationale Tag des Ehrenamtes würdigt jährlich am 5. Dezember das Ehrenamt und soll zur Anerkennung und Förderung ehrenamtlichen Engagements beitragen.
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