Der Paritätische MV wirbt für lösungsorientierte und soziale Flüchtlingspolitik

Anlässlich der Integrationsministerkonferenz heute und morgen in Warnemünde wirbt der Paritätische MV für eine lösungsorientierte und soziale Migrations- und Flüchtlingspolitik

„Wir müssen die aktuell großen gesellschaftlichen Herausforderungen bei der Aufnahme und Integration von Geflüchteten als Gestaltungsauftrag annehmen und dringend Maßnahmen ergreifen, um die Teilhabe und Chancengleichheit für Migrantinnen und Migranten zu verbessern“, sagt der Geschäftsführer des Paritätischen MV, Dieter Eichler. Nur eine gestaltende und solidarische Politik werde den Herausforderungen und Chancen von Migration nachhaltig gerecht.

Ein Leitantrag mit dem Titel „Miteinander wachsen“ soll Schwerpunkt der Integrationsministerkonferenz sein. „Um miteinander wachsen zu können, müssen wir Migration als Bereicherung und Chance sehen, nicht als Last oder Bedrohung“, fordert Eichler. Damit Menschen erfolgreich integriert werden können, müsse Deutschland in eine starke soziale Infrastruktur investieren: Dazu gehören Kitas, Schulplätze, Wohnungen sowie bedarfsgerechte Beratungs- und Unterstützungsangebote für Migrantinnen und Migranten, Sprachkurse und ein niederschwelliger Einstieg in den Arbeitsmarkt. „Gezielte Qualifizierungsmaßnahmen, Praktika oder Mentoring-Programme könnten dabei helfen, die Potentiale der Zugewanderten schnell zu nutzen“, meint Eichler. Gerade in Zeiten von Fachkräfte- und Arbeitskräftemangel sollte es ihnen schnell und unbürokratisch ermöglicht werden, eine Ausbildung und Arbeit zu finden. Davon profitieren sowohl die Geflüchteten als auch die Gesellschaft.“ 

Der Paritätische MV und seine Mitgliedsorganisationen unterstützen Geflüchtete seit Jahren bei ihrer Integration in den Dörfern und Städten in Mecklenburg-Vorpommern. „Wir wissen, was die Menschen vor Ort brauchen“, sagt Eichler. „Sie brauchen neben Schutz und Unterbringung echte Chancen auf Teilhabe an unserer Gesellschaft. Ja, wir müssen miteinander wachsen. Dafür muss die Politik gute und verlässliche Rahmenbedingungen schaffen.“

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Stephanie Böskens
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