Pressemeldung: Sprach-Kitas sind unverzichtbar für den Bildungsweg vieler Kinder

Der Paritätische Mecklenburg-Vorpommern begrüßt das Engagement der Landesregierung zum Erhalt der Sprach-Kitas. Sollte der Bund das Programm nicht weiter fortführen, sieht der Verband das Land Mecklenburg-Vorpommern in der Pflicht, die Sprach-Kitas ab 2023 in MV fortzuführen.

In einer Pressemitteilung des Bildungsministeriums bekräftigt Bildungsministerin Simone Oldenburg ausdrücklich ihre Unterstützung der heute vor dem Petitionsausschuss des Bundestages vorgestellten Petition zum Erhalt des Bundesprogrammes „Sprach-Kitas – weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“.

Der Paritätische Mecklenburg-Vorpommern begrüßt das Engagement der Landesregierung zum Erhalt der Sprach-Kitas. Sollte der Bund das Programm nicht weiter fortführen, sieht der Verband das Land Mecklenburg-Vorpommern in der Pflicht, die Sprach-Kitas ab 2023 in MV fortzuführen.

„Diese zusätzliche sprachliche Förderung ist unverzichtbar für den Bildungsweg vieler Kinder“, sagt der Vorsitzende des Paritätischen Mecklenburg-Vorpommern, Friedrich Wilhelm Bluschke, „gerade vor dem Hintergrund der aktuellen nationalen Bildungsstudie, die gravierende Mängel bei den Kompetenzen der Viertklässler und insbesondere von Kindern mit Migrationsgeschichte feststellt.“ Sprache ist und bleibe der Schlüssel zur Welt.

Die Petition wurde von einer Neubrandenburger Sprach-Kita gestartet und heute  den Abgeordneten präsentiert. Bundesweit haben bislang rund 278.000 Menschen die Petition unterschrieben.

Auch unter dem Dach des Paritätischen MV gibt es zahlreiche Sprach-Kitas. Viele Kita-Kinder haben eine Migrationsgeschichte. In ihren Familien wird zuhause wenig Deutsch gesprochen. „Diese Kinder haben in den vergangenen Jahren stark vom Bundesprogramm profitiert. Wir erwarten nun, dass Bund und Ländern schnell eine Lösung zur Rettung der Sprach-Kitas finden, damit den Einrichtungen nicht noch mehr Fachkräfte und Fachwissen verloren gehen“, so der Verbandsvorsitzende Bluschke. Dieser Verlust gehe zu Lasten der Kinder und ihrer Zukunft.

Pressekontakt:
Stephanie Böskens
Der Paritätische Mecklenburg-Vorpommern
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