Online-Petition: Wir fordern die sofortige Rücknahme der vorgesehenen Kürzungen im Bereich Migration und ein Anpassung an notwendige Bedarfe

Die Landes-Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtsverbände Schleswig-Holstein hat eine Online Petition zu den geplanten Mittelkürzungen des Bundes im Bereich Flucht und Migration auf dem Weg gebracht.

Seit Monaten kämpfen die Wohlfahrtsverbände bundesweit gemeinsam mit vielen anderen Interessenvertreter*innen und Betroffenenverbänden gegen die dramatischen Kürzungspläne der Bundesregierung. In unzähligen Gesprächen, intensiver Lobbyarbeit und politischen Initiativen versuchen sie, die Bundestagsabgeordneten davon zu überzeugen, die Kürzungen zurückzunehmen.

Vorgesehen sind Kürzungen in Höhe von 30 Prozent bei der Migrationsberatung von erwachsenen Zugewanderten und für die Beratung von Jugendlichen und jungen Zugewanderten, eine 60%ige Kürzung für alle psychosozialen Angebote für Geflüchtete in Deutschland und Kürzungen der Asylverfahrensberatung.
Dies hätte zur Folge, dass notwendige Beratung und Begleitung aller Neuzugewanderten in grundlegenden Bereichen in vielen Regionen eingestellt werden.
In dieser Folge hätten Neuzugewanderte keinerlei Beratung, Begleitung und Orientierung bei der Integration. Dies alles passiert in Zeiten hoher Flüchtlingszuwanderung und führt für die Neuzugewanderten zur Orientierungslosigkeit.

Mit der bundesweiten, offenen Petition will die Landesarbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtsverbände jetzt ein weiteres Instrument nutzen, um gegen die Kürzungspläne vorzugehen. Michael Saitner, Vorsitzender des Paritäsichen Schleswig-Holstein: „Wir brauchen jede Stimme, jede Unterstützung!“

Hier finden Sie den Link zur Online-Petition: https://chng.it/PFC2gg64HG

und die Pressemitteilung der LAGFW Schleswig-Holstein