ESF Plus Bundesprogramm: Qualität im Ganztag: Kinder beteiligen, Demokratie stärken

Zentrales Anliegen des Bundesprogramms ist die Schaffung partizipativer Strukturen in der Ganztagsgrundschule als gemeinsames Angebot von Schule und Jugendhilfe.

Worum geht es konkret?
Mit dem Programm soll vor allem das Grundrecht Heranwachsender auf Teilhabe gestärkt, die Etablierung und Aufrechterhaltung einer demokratischen Gesellschaft gefördert und durch eine Veränderung der Lern- und Lehrkultur die Qualitätsentwicklung der Arbeit im Ganztag unterstützt werden.

Ausgewählte pädagogische Fachkräfte der schulischen Betreuung und Lehrkräfte an den beteiligten Grundschulen werden in Tandems qualifiziert und in die Lage versetzt, Partizipationsmöglichkeiten im Ganztag zu erkennen, zu gestalten und dadurch eine demokratische Schulkultur zu befördern.

Die Umsetzung des Bundesprogramms erfolgt in einer Modellphase bis Ende 2025 und in einer anschließenden Implementierungsphase bis Ende 2027.

Programmstart und Antragsstellung
Frühestmöglicher Programmbeginnist der 1. März 2022. Die Antragstellungist voraussichtlich ab September 2021 möglich. Die Förderungerfolgt als Zuwendung aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und aus Mitteln des Bundes. Sie wird für die erste Förderphase im Rahmen der Projektförderung von Modellvorhaben in Form eines nicht rückzahlbaren Zuschusses gewährt.

Wer ist antragsberechtigt?
Antragsberechtigtzur Förderung sind Schulträger, Träger der freien Jugendhilfe bzw. Träger der öffentlichen Jugendhilfe, welche als Träger die schulische Betreuung an Grundschulen sicherstellen.

Die Förderrichtlinien sind noch nicht veröffentlicht.

Unter www.kinder-beteiligen-im-ganztag.de finden Sie weitere Informationen sowie die in Kürze veröffentlichte Präsentation und einen Live-Mitschnitt der ersten Informationsveranstaltungen.