Bewerbungsstart und Einblick in aktuelle Seminararbeit

Die Bewerbungsphase für den neuen Freiwilligenzyklus 2021/22 hat begonnen. Von September an gibt es wieder freie Stellen. Das Referat und die Freiwilligen stellen sich weiter auf digitale Seminare ein. Ein Blick in die aktuelle digitale Seminararbeit finden Sie hier.

Das Padlet zum Thema Glück einer Seminargruppe

Bewerbungsphase für Zyklus 2021/22 hat begonnen
Seit März laufen die ersten Bewerbungsgespräche für den neuen Zyklus der Freiwilligendienste FSJ und BFD 2021/2022. Im FSJ -Bereich wurden bereits zwölf Bewerbungsgespräche geführt. Die Gespräche finden aufgrund der Corona-Beschränkungen ausschließlich online statt.

Einige haben ihre FSJ Stellen schon sicher  
Sehr früh, im Gegensatz zu den Vorjahren, konnten im FSJ bereits acht Verträge geschlossen werden – darunter sind auch fünf - von maximal 20 - im ESF geförderten Bereich. Die Förderung durch die Europäischen Sozialfonds, die 2020 planmäßig ausgelaufen wäre, hat sich coronabedingt noch einmal um ein Jahr verlängert. Für die Freiwilligen ist eine frühe Vertragserstellung durchaus positiv: So haben sie ihren FSJ-Platz sicher. Einsatzstellen sind bisher Kitas, eine Schule, ein Pflegeheim, Arbeit mit Jugendgruppen.

Bitte um Rückmeldung von Einrichtungen zur Bedarfsmeldung
Auch im BFD werden derzeit Reflexionsgespräche geführt und erste Bewerbungen gehen ein. Erfahrungsgemäß werden die BFD Stellen jedoch erst später im Jahr besetzt. Noch immer haben nicht alle Einrichtungen ihren Bedarf an Plätzen in den beiden Programmen des Freiwilligendienstes angemeldet. Wir bitten daher um kurzfristige Rückmeldung.

Einblick in die Seminararbeit: Viertes FSJ-Online Seminar unter dem Motto: "Ich und Gesellschaft, Perspektive und Zukunft"
Der Absage der Abschluss-Seminare als Präsenzveranstaltung begegneten die Freiwilligen aus BFD und FSJ mit Enttäuschung - aber auch viel Verständnis. Auch das Seminar zur politischen Bildung, das die Bildungszentren des Bundes für die Bundesfreiwilligen durchführen, wurde zuletzt online durchgeführt.

Impulsvortrag von Glücksministerin Gina Schöler
Das vierte FSJ-Online Seminar fand Anfang Mai mit dem Schwerpunkt „Ich und Gesellschaft, Perspektive und Zukunft“ statt. Eingeleitet wurde das Seminar mit einem Impulsvortrag: Dafür konnten wir Gina Schöler, die so genannte Glücksministerin des "Ministeriums für Glück und Wohlbefinden", gewinnen. 

Als Glücksministerin leitet Gina Schöler seit 2012 die bundesweite Initiative „Ministerium für Glück und Wohlbefinden“. Mit ihrem Koffer voller Geschichten reist sie  durch alle deutschsprachigen Länder und liebt es auf der Bühne und bei Seminaren Anekdoten aus dem echten Leben zu erzählen und somit die Theorie erlebbar zu machen. Ihr Anspruch: Menschen sollen durch Aha-Momente und berührende Erkenntnisse anschließend das Glück weiter verbreiten. Ihr Vortrag eröffnete den Montag zum Thema "Glück und Zufriedenheit".  Die Freiwilligen  konnten sich in Gruppen- und Einzelarbeit auf einem Padlet, einer digitalen Pinnwand, mit verschiedenen Medien und Fragen rund um das Thema beschäftigen. Es gab Videos, Artikel, kleine Aufgaben und die Freiwilligen wurden zu Diskussionen in den Kommentarspalten eingeladen. 

Ausblicke und Einblicke
Mit dem Ausblick auf das Ende ihres Freiwilligendienstes und das Wahljahr 2021 ging es zum einen um Themen die eher nach innen blickten: Bei den Themen „Ich finde meinen Weg, Stärken skizzieren“ oder „Berufliche Perspektive entwickeln“ ging es um den persönlichen Werdegang. Persönlich wurde es auch bei den Workshops des Präventionsprojekts Odysee zum Thema „Drogen, Substanzkunde und Suchtprävention“ und dem Thema „Ernährung, Sport und Selbst“. Hier konnten viele Fragen mit persönlichen Bezug geklärt werden.

Zum anderen wurden gesellschaftspolitische Themen behandelt, wobei die Freiwilligen aus Workshops zu „Fakenews“, „Verschwörungserzählungen“, „Bedingungsloses Grundeinkommen“ und „Gesellschaft der Zukunft“ wählen konnten.

Was hat MV mit Europa zu tun? Workshop mit EU Abgeorndnetem Niklas Nienaß 
Für einen Tag konnten wir den Rostocker Europaabgeordneten Niklas Nienaß gewinnen. Er führte  mit den Freiwilligen einen Workshop durch zum Thema „Europa im ländlichen Raum. Was hat MV mit EU zu tun?“ In dem Zusamennhang brachte er den Teilnehmer*innen die Zusammenhänge von EU- und Landespolitik nahe sowie die Bedeutung der europäischen Institutionen.

Auch wenn das Seminar ein gutes Feedback erhielt - und vor allem die gute Arbeit und Authentizität der Teamer*innen gelobt wurde - brach die digitale Müdigkeit der Freiwilligen immer wieder durch. Sie sind den Onlineformaten schlicht überdrüssig geworden. Um der digitalen Tristesse ein wenig entgegenzuwirken, konnten sich die Freiwilligen am Ende des Seminars in so genannten Online-Escape-Rooms an digitalen Rätseln probieren. Das bot eine willkommene Abwechslung und wurde gut  angenommen. Für das Abschluss- Seminar wurde dieser Ausflug auf die Wunschliste gesetzt.