Bildungschancen sind in Deutschland nach wie vor ungleich verteilt. Das gilt insbesondere für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund.
Verschiedene Schulleistungsuntersuchungen der vergangenen Jahre belegen, dass die schulischen Kompetenzen von jungen Menschen mit Migrationshintergrund weiterhin erheblich hinter denen von Gleichaltrigen ohne Migrationshintergrund zurückbleiben. Infolge der Corona-Pandemie hat sich der Abstand nach Jahren zunehmender Annährung sogar wieder vergrößert. Auch in der beruflichen Bildung und im Studium setzt sich diese Benachteiligung fort. Das heißt jedoch nicht, dass Menschen mit Migrationshintergrund grundsätzlich bildungsbenachteiligt sind.
In dem Faktenpapier des Sachverständigenrates für Integration und Migration finden Sie Daten und Analysen aus dem Bereich der frühkindlichen- und der Schulbildung sowie zur beruflichen Bildung.