Von den 4,1 Mio. pflegebedürftigen Menschen in Deutschland werden ca. 80 Prozent zu Hause versorgt - 2,33 Millionen davon hauptsächlich durch An- und Zugehörige.
Zu den Pflegebedürftigen gehören auch Menschen, die an Demenz erkrankt sind. Neben den Pflegediensten nehmen Angehörige dabei wichtige Aufgaben wahr. Meistens sind es Frauen, die ihre Angehörigen oder auch Freunde oder Bekannte pflegen. Die Pflege ist häufig mit hohen Belastungen verbunden, die zu ernsten gesundheitlichen Problemen führen können. Immer wieder werden hier z. B. Erschöpfungszustände, Schlafstörungen, Rückenschmerzen, Herz-Kreislaufprobleme, Kopfschmerzen, Unruhe und Angstzustände genannt. Das beeinträchtigt auch die Teilhabe am sozialen Leben.
Diesen gesundheitlichen Folgen gilt es vorzubeugen oder, wenn schon Schädigungen entstanden sind, Chronifizierung zu verhindern.
Häufig nehmen pflegende An- und Zugehörige Abstand von dringend notwendigen Rehabilitations- oder Vorsorgemaßnahmen, weil sie sich sorgen, wer sich während der Maßnahme dann um die pflegebedürftige Person kümmert.
Das Infopapier finden Sie auf der Internetseite der BAGFW zum Herunterladen.